Hinter diesem doch recht heiteren Pseudonym verbirgt sich der Pressezeichner und Cartoonist Gerhard Kurth, dessen Laufbahn bereits in den frühen 1940er Jahren, vermutlich in Berlin, begann. Für die Luftwaffe zeichnete Kurth etliche Illustrationen, die in der Zeitschrift "Adler" zum Abdruck kamen. Schon recht früh begann der Künstler seine Arbeiten schlicht mit "Pinguin" zu signieren, wohl um zu verdeutlichen, das ihm die humoristische Seite besonders lag.

Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte er rasch wieder Fuß, durch weitere Veröffentlichungen in anderen Illustruierten und Tageszeitungen, fassen. Als Mitte der 1950er Jahre in der jungen Bundesrepublik das Fernsehen an immer größerer Bedeutung gewann, befaßte sich Pinguin in einer ganzen Reihe von Cartoons mit den unvorhersehbaren Auswirkungen desselben.